Das ist meine Geschichte

Vor dem Sommer haben wir ein neues Projekt begonnen: „Das ist meine Geschichte“. Es geht um das Thema Fachkräftemangel und uns interessiert dabei die Perspektive der potenziell Gesuchten. Was können Geflüchtete tun, um schnell einen interessanten Job zu finden? Welche Berufe werden in Deutschland besonders gebraucht? Welche Ausbildung braucht man dafür?

In der Serie „Das ist meine Geschichte“ stellen Souzan Nassri und Ronnie Darwish Geflüchtete vor, die interessante Berufe gefunden haben. Sie erzählen, wie sie dazu gekommen sind, welche Voraussetzungen man mitbringen muss und was die Vor- und Nachteile des Jobs sind. Die Idee zu dieser Serie ist bei einer Straßenumfrage in Frankfurt entstanden. Die beiden Amal-Reporter:innen fragen arabische Passant:innen, welche Jobfragen sie besonders interessieren. Herauskam, dass sie gerne mehr Infos rund um das Thema Jobsuche und Berufswahl haben möchten. Nun sind wir Journalist:innen und nicht die Info-Plattform der Arbeitsagentur. Dementsprechend stehen bei uns auch die Porträtierten im Vordergrund.

 

Das ist meine Geschichte

hier finden Sie alle Videos der ersten Staffel. Gerade laufen die Vorbereitungen für Staffel zwei. Mit diesem Reel wendet sich Souzan Nassri an unsere Leser:innen und Follower:innen auf Social Media und fordert sie auf: „Wenn auch ihr einen interessanten Beruf gefunden habt, etwas, was Spaß macht und worin ihr erfolgreich seid: Erzählt uns Eure Geschichte!“. Tatsächlich bekommen wir regelmäßig Zuschriften von Geflüchteten, die sich in den letzten Jahren hier etwas aufgebaut haben, worauf sie stolz sind. In diesen Zeiten gilt es diese Beispiele bekannt zu machen und der schlechten Stimmung etwas entgegenzusetzen.

 

Der Steuerfachangestellte – „In meinem Job darf man keine Fehler machen!“

 

Der Apotheker – „Ich war in Syrien Apotheker, hier auch!“

 

Der Friseur – „Die Deutschen hinken Frisur-technisch hinterher!“

 

Die Schulsekretärin – „Es ist schön, dass ich hier gebraucht werde!“

 

Der Ernährungsberater – „Es gilt, die Essgewohnheiten im neuen Land anzupassen!“

 

Der Süßwarenhändler – „Meine Waren machen Menschen glücklich!“

 

Der Änderungsschneider – „In Syrien hatte ich eine Textilfabrik!“

 

Der Koch – „Ich bin gerne selbstständig!“

 

Wir danken dem Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales // Teilhabeprogramm : Wir – Vielfalt und Teilhabe für die Förderung dieses Projektes.