Reisen mit Rollstuhl: Mehr als AbenteuerUnsere Kollegin Samah Shaghdari sitzt im Rollstuhl und zählt zu den bekanntesten Aktivist:innen, die sich für mehr Rechte von Geflüchteten mit Behinderung einsetzen. In ihrem Artikel beschreibt sie aus eigener Erfahrung und sehr plastisch, wie schwierig es ist, in ihrer Situation mobil zu sein. Wie oft kam sie heillos zu spät, weil der Fahrstuhl im Bahnhof defekt war. Wie oft war ihr dies so peinlich, weil sie weiß, wie empfindlich in Deutschland viele auf Unpünktlichkeit reagieren, dass sie den Termin dann lieber kurzfristig absagte? Wie viel Überwindung kostet es sie manchmal, Passant:innen anzusprechen, ihren schweren Rollstuhl anzuheben, um ihr über eine Schwelle zu helfen? Zugleich gehört Samah Shaghdari zu den Menschen, die diese vielen Hindernisse in Kauf nehmen. Denn – wie sagte die ukrainische Psychologin: Das Leben ist zu kurz, um es aufzuschieben. Wir lassen es nicht zu, dass ihr uns vergesst!Saeed Maysara von der Organisation Ombaya e.V. lebt schon lange in Deutschland und beobachtet von hier die Lage in seinem Heimatland Sudan. Im Interview mit Amloud Alamir beschreibt er, was er für die Ursache des aktuellen Konfliktes im Sudan hält. Besonders interessant: Er beschreibt, wie die mitiärisch-islamistischen Regime der Vergangenheit alles daran gesetzt haben, dass Sudan nicht auf dem Schirm der Weltöffentlichkeit erscheint und sie so in Ruhe machen können, was sie für richtig halten. Hier geht es zum Interview mit deutschen Untertiteln. |