Foto: Mohamad Wanli
24/06/2020

Romantik ist, wenn die Braut mehr fordert als Gold…

welches Thema interessiert die allermeisten unserer Leserinnen und Leser am aller-aller-allerbrennendsten? CORONA? Horst Seehofer? Ausgehtipps?

Nein, es ist viel einfacher: Heiraten! Alles rund um Partnerwahl, Eheschließung und die Frage: Woher um Himmelswillen bekomme ich genug Geld, um die Brautgabe für meine Auserwählte zu bezahlen? (Für Männer) Beziehungsweise: Woran erkenne ich, dass ich mir einen guten Mann ausgesucht habe, außer an der Höhe der Brautgabe, die er zu bezahlen bereit ist? (für Frauen) Beziehungsweise: Brauchen wir hier im Exil überhaupt noch diesen finanziellen Aspekt, um eine Familie zu gründen? (Für Alle)

Kein Wunder, dass die Liebesgeschichte von Azza al-Awad und Mohammad al-Wanli in den sozialen Medien große Wellen geschlagen hat: Azza al-Awad hat nämlich als Braugabe kein Geld und kein Gold verlangt, sondern etwas, das ihr viel wertvoller ist: Eine Flagge der syrischen Revolution. Was für eine Frau?! Und was für ein Mann, der ihr mit Begeisterung ein Grün-Schwarz-Rot-Weißes Tuch zu Füßen legte?! Abbas Aldeiri mit dem Traumpaar gesprochen hat die Liebesgeschichte des Jahres für uns aufgeschrieben. Hier geht es zum Artikel auf Arabisch.

Wäre das auch eine schöne Geschichte für Ihre Panorama-Seite? Dann übersetzen wir den Artikel gerne, schnell und günstig. Schreiben Sie uns:

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Eine andere Geschichte, die derzeit in den arabischen Sozialen Medien viel diskutiert wird, ist der Tod eines 54jährigen Marokkaners in Bremen. Wie kam es dazu, dass er bei einem Polizeieinsatz starb? Klar ist, der Mann hatte ein Messer und der Polizist, der ihn festnehmen wollte, eine Pistole. Ein Video zeigt, wie der Mann mit dem Messer auf den Polizisten losgeht. Der Beamte fordert ihn auf, das Messer wegzulegen. Es fällt ein Schuss und der Mann stirbt kurz darauf. Soweit, so unklar. Samer Masouh fasst die Fakten zusammen. Hier geht es zu seinem Beitrag auf Arabisch.

Sommer! Ferien! Jetzt!

Schon das Startbild zeigt: In der neuen Folge von „Schu al Sira – was ist die Story?“ geht es um Ferien und Urlaub. Ahmad Kalaji und AbdolRahman Omaren fassen die interessantesten Nachrichten der Woche zusammen und klar, diese Woche geht es unter anderem um die deutschen Testurlauber auf Mallorca.

 

 

Schlechte Erfahrungen mit dem deutschen Pass

in der vergangenen Woche hatten wir in diesem Newsletter einen Cliffhanger eingebaut. Es ging um eine Umfrage: Wir hatten auf Facebook unsere Leserinnen und Lesern gefragt, ob sie schon einmal Probleme hatten, wenn sie mit einem deutschen Ausweispapier in ein arabisches Land eingereist sind. Wir haben dazu sehr, sehr viele Kommentare bekommen. Noch mehr Reaktionen hat nun der Videobericht ausgelöst, den Anas Khabir zu diesem Thema gemacht hat. Ausgangspunkt ist die Geschichte eines Lesers, der in den Libanon einreisen wollte und der trotz seines deutschen Passes viele Probleme hatte.

 

 

Geht doch!

Das Ziel von Amal ist, die arabischen, iranischen und afghanischen Communities in Berlin, Hamburg und darüberhinaus zu informieren, was in ihrer Umgebung los ist. Nebenbei verfolgen wir noch ein weiteres Ziel: Wir wollen möglichst viele Amal-Artikel auch in deutschen Medien unterbringen. In der vergangenen Woche ist das gleich zwei Mal gelungen. Nliab Langar hat einen Kommentar zum Tag des Flüchtlings für das Hamburger Abendblatt geschrieben (hier geht es zum Text auf Deutsch) und fast zeitgleich ist ein Bericht von ihr auf der Seite der Körber-Stiftung erschienen. (hier geht es zum Text auf Deutsch).