die Weihnachtszeit ist prädestiniert für gute Nachrichten. Das gilt auch für Amal. Unser gute Nachricht sehen sie oben im Bild, es ist der zweite von rechts: Seit Anfang der Woche ist Abbas Al Deiri im Amal-Team in Hamburg. Er ist Nachfolger von Ahmad Alrifaee, der sich nach acht intensiven Monaten beim Aufbau von Amal künftig wieder mehr auf seine Arbeit bei der dpa konzentrieren möchte. Herzlichen Dank, Ahmad, für Deinen Einsatz!
Abbas Al Deiri, Jahrgang 1985, ist Journalist aus Syrien. Mit ihm kommt ein weiterer Profi ins Team. Er hat Journalismus an der Universität Damaskus studiert und danach unter anderem bei Esyria in Syrien, bei Altaghier TV und der Nachrichtenagentur ABS in Jordanien, sowie bei Orient TV in Dubai gearbeitet. Wegen des Krieges in Syrien konnte er nicht nach Hause zurückkehren. Abbas brach sein Master-Studium ab und als er auch in Dubai nicht weiterarbeiten durfte, floh nach Deutschland. Seit 2018 studiert er im Master-Studiengang Digitaler Journalismus an der Hamburg Media School. Gefragt nach seinen Hobbys, sagt er: Lesen, Fußball spielen und Fernsehen gucken. Bei Amal wird er die arabische Redaktion verstärken.
Der erste Amal, Berlin! Salon
Gestern war der Tag der arabischen Sprache. Auf unserem Facebook-Kanal haben wir dies zum Anlass genommen, ausführlich über den ersten Amal, Berlin! Salon zu berichten. „Arabische Sprache in Gefahr? Verlernen die Kinder unsere Sprache?“, war der Abend überschreiben. In einem sehr konstruktiven Dialog trafen Vertreter*innen unterschiedlicher Bildungseinrichtungen zusammen, die Arabischunterricht in Berlin anbieten. Welche Angebote gibt es für Kinder, die aus arabischsprachigen Familien kommen? An manchen Grundschule wird inzwischen auch Arabisch als „Muttersprachlicher Unterricht“ angeboten? Aber was ist mit den Kindern, die nicht das Glück haben an eine dieser Grundschulen zu gehen? Und überhaupt, warum ist dieser Unterricht eigentlich nur für Kinder, deren Eltern aus der arabischen Welt kommen? Was wird nach der Grundschule? Der regierende Senat hat sich zum Ziel gesetzt, die arabische Sprache als Schulfach zu fördern: Es fehlt nur noch die Umsetzung dieser Versprechen. Viele Eltern schicken daher ihre Kinder in private Sprachschulen. Woher wissen sie, dass diese gut sind? Wie ist es mit dem Arabischunterricht, den manche Moscheen anbieten?
Das Ziel des Salons war, die Menschen ins Gespräch zu bringen und es hat geklappt: Es wurde diskutiert und konstruktiv gestritten. Sonst finden solche Diskussionen bei Amal vorallem online statt. Schön, dass wir uns einmal auch in Wirklichkeit getroffen haben. Demnächst geht es weiter.
صالون أمل برلين ومستقبل اللغة العربية
بمناسبة اليوم العالمي للغة العربية، نستعرض معكم في أولى أمسيات صالون أمل برلين الاجتماعي الثقافي، وضع اللغة العربية عند أطفال المهاجرين والقادمين الجدد في برلين.. المزيد في الفيديو التالي:
Gepostet von Amal, Berlin am Dienstag, 17. Dezember 2019
Es ist an der Zeit, dass der öffentliche Dienst
mehr Migranten beschäftigt
Die Chancen stehen gut, den öffentlichen Dienst in den kommenden Jahren deutlich diverser zu gestalten und mehr Migranten zu beschäftigen. Innerhalb kurzer Zeit werden die Babyboomer-Jahrgänge in Rente gehen, und viele Stellen müssen neu besetzt werden. Kommunen und Behörden, die jetzt die Weichen richtig stellen, haben die einmalige Chance, den Anteil an Migranten an den Beschäftigten sichtbar zu erhöhen. Maryam Mardani hat sich durch eine Studie des Deutschen Instituts für Integrations- und Migrationsforschung gekämpft, die jetzt in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung vorgelegt wurde. Diese zeigt die Chancen, aber auch die Hürden auf. Denn in den Personalabteilungen ist Diversität bislang kaum als Ziel definiert. Und so haben es auch im öffentlichen Dienst Migranten immer noch deutlich schwerer als Menschen mit deutschen Wurzeln. Das fängt schon bei der Suche nach einem Praktikumsplatz an. Den Artikel finden Sie hier.
Theater für alle
Schreiben, Schauspielern, Regie führen – und das in der Sprache ihrer Familien können Jugendliche derzeit in einem Projekt, das der Theatermacher Anis Hamdoun zusammen mit der Bibliothek Baynatna organisiert. Ahmad Kalaji hat die bunte Gruppe mit der Kamera begleitet. Sein Video hat deutsche Untertitel.
Last Minute Angebot: Video zum Thema Weihnachten.
Was machen eigentlich die Neuangekommenen aus Afghanistan und aus arabischen Ländern?
Ist ihr Internetangebot für die Feiertage noch ein bisschen mager? Wir hätten da noch ein nettes Video: Dawod Adil und Ahmad Kalaji haben eine Umfrage gemacht. Was machen Araber und Afghanen in Berlin während die Deutschen unterm Weihnachtbaum sitzen und Gans essen. Feiern sie? Wie? Interesse? Dann melden Sie sich bei uns.
Ein schönes, spannendes und erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu…
…. und da bleibt uns jetzt nur noch, Ihnen und Euch fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen. Auch wir bei Amal machen über die Feiertage eine Pause. Ab dem 2. Januar sind wir wieder da. Den ersten Newsletter gibt es dann am 6. Januar wieder. Wir wünschen allen erholsame Tage, Zeit fürs Miteinander und für gute Gedanken. Das Bild zum Fest hat July Enjila (10) gemalt, die uns heute in der Redaktion besucht hat.